Broken Voices. Gefällt 5.523 Mal. Words can have a way of freeing our souls and lifting our hearts, even if we feel like we have nothing left. Online-Shopping mit großer Auswahl im Musik-Downloads Shop. Broken Voices ** Same ** 1997 ** Länge 45:54 min. Trackliste 01.Lessons of love 02.Halls of justice 03.Restless heart 04.Into your arms 05.I have no words 06.Secret affair 07.Wanted 08.Your secret is out 09.Tangled skeins 10.I've got everything. Broken Voices Wahrhaftige Stimmwunder sorgten für das Finale beim Blue Bird Festival: Asaf Avidan, Rae Spoon, Woodpigeon und Tunng. Es war etwa 2 Uhr morgens, als die letzte Torte angeschnitten wurde. Es gehört fast schon zur Tradition, dass jeder Tag beim mit dem Anschneiden einer blauglasierten Schokotorte sein Ende findet, dieses Mal geschah die letzte Zeremonie vor vollbesetztem Haus. Kein Wunder, der Samstag bot ein von vielen erwartetes Line-Up. Manche, so wie ich, waren noch im Bann des Vortags: Man denke nur an die wunderbare Cherylin MacNeil alias, die sich ein kleines Orchester aus heimischen Musikern zusammenwürfelte, und ein wirklich berührendes Set mit Bruce Springsteen-Finale bot. Oder die sich dauernd selbst loopende, die mit schwer atmendem Akkordeon und getupfter Kesselpauke so manche Seemannsgeschichte erzählte. Oder auch die hypnotisierende, ein sexy Vamp in Blond, düster und anziehend, angepisst und stampfend. Es war so etwas wie der Frauenschwerpunkt am Freitag, mit dem Quotenmann. Die wunderbare Cherylin, die auch privat Klavierunterricht gibt. Der Samstag war wieder stärker männerdominiert, obwohl so manchem der Geist von Janis Joplin erschienen sein soll. Gleich mehr dazu. Die Stadt-Muzikanten Zuerst einmal: Mark Hamilton, der Sänger der kanadischen Band, hatte im Porgy & Bess quasi ein Heimspiel. Seine Oma stammt aus Simmering, deutsche Songtitel wie 'Oberkampf' und 'Die Stadt Muzikanten' fließen bei ihm in die Texte ständig ein und pssst: in naher Zukunft zieht Hamilton auch selbst nach Wien, um hier zu werkeln. Darauf kann man sich nur freuen, denn Woodpigeon, die ihren Namen einer fliegenden Ratte entlehnt haben, waren für mich im Vorfeld des Festivals der Geheimtipp schlechthin. Das lag vor allem an den atmosphärischen Stücken der Band, dem gebrochenen Herzen, das Hamilton immer wieder auf offenen Händen trägt, den etwas philosophisch anmutenden Songs wie 'And As The Ship Went Down, You'd Never Looked Finer'. Brachialer Optimismus: Hamilton hat sich vor dem Auftritt sogar seinen Bart abrasiert, um dem Klischee des bärtigen Folk-Artists doch nicht ganz zu entsprechen. Alle Fotos von Hanna Pribitzer von der An manchen Erwartungen können Woodpigeon dann doch nicht vorbeischrammen, und das ist gut so: Bereits der erste Song, den Hamilton noch allein an der Gitarre spielt, endet mit einem hinreißenden Gitarrensolo, durch den Loop geschickt, in der Atmosphäre verpufft. Das Schöne an diesem Set ist die Improvisation: Immer wieder probiert Hamilton neue Loop-Ideen aus, klopft rhythmisch aufs Mikro, schnippt mit den Fingern, erzeugt so einen dröhnenden Beat, obwohl nicht immer akustisch ganz astrein. Das Ende ist besagtes Lied vom untergehenden Schiff, auf dem wir alle sitzen, aber solange wir gut ausschauen dabei, mache es nichts aus. Dabei gelingt es Hamilton seine eigene Stimme im Dröhnen der Gitarren untergehen zu lassen, symbolisch für das ganze Schiff. Der erste Moment an diesem Abend, an dem mir leicht die Tränen in die Augen steigen. Das Beste an der Nachricht, dass Hamilton nach Wien zieht, ist, dass wir ihn bald öfters sehen werden. Hanna Pribitzer ist manchen Wiener Konzertgehern ein Begriff. Bereits viermal war die Ein-Mann-Elektrofolkfabrik schon in der Stadt. Der in Montreal lebende Transgender-Musiker schätzt das Understatement: Allein mit seinem Laptop und der Gitarre erzeugt er eine spröde Intimität, und vermag dabei ganz herzliche Geschichten zu erzählen. British Independent Film Award Für Den Besten NebendarstellerEtwa, dass jeder in Kanada mal das Haus von Leonard Cohen besuchen müsse. Cohen würde dann wohl als Zeichen seiner Gunst das Licht einschalten, ein Zeichen, auf das alle Kanadier im Leben zu warten haben. Bei Morrissey klappe das weniger gut, der lebe ja schon lange nicht mehr in Manchester.
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March 2019
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